Indira Häußermann holt Silber und Estefania Koch Bronze im nationalen Vergleich – Maxima Huber verpasst ganz knapp das Siegerpodest
In Weingarten am Bodensee fand am Wochenende der Deutschland Cup 2024 im Trampolinturnen statt. Dieser Trampolinwettkampf ist Deutschlandweit ausgeschrieben und bietet allen Nachwuchssportlern eine Plattform sich national zu messen, die entweder für die deutschen Meisterschaften noch zu jung sind oder die erforderlichen Qualifikationen nicht erfüllt haben.
Dieses Wettkampfformat bot Jade Wernigk, Jonathan Broß und Lucas Gatzke vom TV-Ichenheim die Möglichkeit, sich mit nationaler Konkurrenz in ihrer Altersklasse 9 und 10 Jahre, erstmalig zu messen.
Wernigk turnte einen guten Vorkampf und erreichte in der weiblichen Altersklasse Platz 22. Nervenstark präsentierte Lucas Gatzke dem Kampfgericht zwei starke Vorkampfübungen und verpasste mit 0,5
Punkten Rückstand und Platz 9 ganz knapp den Einzug in das Finale der besten 8. Mit dem fünftbesten Kürergebnis in dieser männlichen Altersklasse und etwas Pech in der Pflicht konnte sich auch
Broß mit Platz 13 keinen Finalplatz sichern.
Eine Altersklasse höher, 11 und 12 Jahre, starteten Maxima Huber und Nicole Nastenko vom TVI. Beide Athletinnen mussten sich in dem teilnehmerstärksten Feld mit 41 Konkurrentinnen messen. In
diesem hochrangigen Feld musste fehlerfrei geturnt werden, um einen Finalplatz zu erreichen. Mit einer absolut überzeugenden Pflicht- und Kürübung setzte sich Huber grandios durch und zog als
7.-platzierte in das Finale der besten 8 ein. Mit neuer Kürschwierigkeit und ihrer persönlichen Bestleistung konnte sie im Finale erneut mit einer Leistungssteigerung überzeugen, verpasste jedoch
mit Platz 4 ganz knapp die Medaillenränge. Nicole Nastenko erreichte ebenfalls mit persönlicher Bestleistung einen hervorragenden 15. Platz.
In der Altersklasse AK 13-14 Jahre starteten Fabian Nägele, Estefania Koch, Greta Häußermann und Lea Geschwendt vom TVI. In der männlichen AK konnte sich Nägele mit seiner guten Vorkampfleistung
als 7.-platzierter für das Finale qualifizieren. Mit einer gut geturnten Finalübung blieb es im Gesamtergebnis bei Platz 7. In einem hochrangingen Damenfeld der AK 13-14 Jahre, das mit einigen
Athletinnen aus Bundesleitungszentren vertreten war, steuerte Estefania Koch mit einer meisterhaften Pflicht- und Kürübung auf Finalkurs. Dies gelang Koch mit Platz 4 sehr gut und ließ
Medaillenhoffnung aufkommen. Ein spannendes Finale war zu erwarten. Nervenstark und mit Wettkampfroutine geprägt, präsentierte sie dem Kampfgericht ihre Finalübung und wurde mit dem Sprung aufs
Treppchen und der Bronzemedaille belohnt. Greta Häußermann und Lea Geschwendt erreichten in diesem starken Feld mit den Plätzen 16 und 17 ein tolles Wettkampfergebnis.
In der AK 17+ nahm vom TVI bei den Männern der badische Synchronmeister, Leon Sexauer, sowie die amtierende Badische Meisterin, Indira Häußermann, bei den Damen teil. Auch in dieser Altersklasse
war es ein hochkarätiges Feld mit starker Konkurrenz aus verschiedenen Stützpunkten und Leistungszentren, die noch um Qualifikationspunkte für die Deutschen Meisterschaften oder Kaderpunkte für
den Landes-/ Bundeskader kämpften. In der AK 17+ erfolgt die Finalteilnahme der besten 8 nach einem Kürprinzip. Es werden auch im Vorkampf zwei Kürübungen geturnt und die Beste zählt. Häußermann
turnte im 1. Durchgang perfekt ihre routinierte Wettkampfkür und legte mit ihrer Punktzahl gut vor. Im 2. Durchgang steigerte sie die Kürschwierigkeit um 1,0 Punkte und sicherte sich damit als
3.-platzierte direkt einen Finalplatz der besten 8. Die Startreihenfolge im Finaldurchgang wird ausgelost. Als 3. Starterin in diesem Finale legte Häußermann mit ihrer Wettkampfroutine und
starken
Nerven einen hohen Kürwert vor und ließ bis zum Schluss die Spannung hochhalten. Nur eine Mitkonkurrentin übertraf dieses Ergebnis und Häußermann gewann die Silbermedaille.
Leon Sexauer vom TVI packte ebenfalls einiges an Schwierigkeit drauf und präsentierte seine Übungen. Mit Platz 7 erreichte auch Sexauer bei den Herren das Finale dieses Deutschland Pokals und
freute sich riesig über dieses Ergebnis. Für ihn blieb es auch am Ende der Finaldurchgangs der 7. Platz.